Auf dem Weg zur Ermöglichungsdidaktik

von | Dez 8, 2023

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Überwindung passiver Wissensaufnahme

In traditionellen Lehr-Lern-Settings sind Lernende oft passive Empfänger:innen von Informationen. Kultureinrichtungen hingegen bieten ein reichhaltiges Umfeld für aktive Exploration und Entdeckung. Hier sind Besucher:innen nicht nur passive Konsument:innen, sondern aktive Teilnehmer:innen, die durch Partizipation, Selbstentdeckung und Interaktion mehr erfahren. Diese Art des Lernens geht über die bloße Aufnahme von Informationen hinaus und ermöglicht eine tiefere, persönlichere Erfahrung.

Für diverse und heterogene Zielgruppen

Kultureinrichtungen sprechen ein vielfältiges Publikum mit unterschiedlichen Interessen, Vorkenntnissen und Lernstilen an. Ein einheitlicher, lehrzentrierter Ansatz wird diesen individuellen Bedürfnissen nicht gerecht. Die Ermöglichungsdidaktik zielt darauf ab, Lernerfahrungen zu schaffen, die auf die spezifischen Interessen und Hintergründe der Besucher:innen eingehen, und bietet somit eine individuellere und inklusivere Bildungserfahrung.

Interaktion und Reflexion im Lernprozess

Traditionelle Lehrmethoden konzentrieren sich oft auf die einseitige „Vermittlung“ von Faktenwissen. Selbst multimediale, digitale Guides bieten zwar Interaktivität, folgen aber oft einem linearen und vordefinierten Lernerlebnis. Ermöglichungsdidaktik hingegen fördert einen umfassenderen Lernansatz, der personalisierte Erfahrungen, praktische Beteiligung und kritische Auseinandersetzung in den Vordergrund stellt. Kultureinrichtungen bieten ideale Plattformen für handlungsorientiertes, dialogorientiertes und reflexives Lernen.

Aktive Nutzung der Umgebung für erfahrungsbasiertes Lernen

Kultureinrichtungen sind einzigartige und oft authentische Lernumgebungen mit umfangreichen Ressourcen. Ermöglichungsdidaktik nutzt diese Räume für ein tiefgreifendes, erfahrungsbasiertes Lernen und geht damit über die bloße Präsentation von Informationen hinaus.

Diese Art des Lernens, die in der Ermöglichungsdidaktik verankert ist, bietet neue Wege, um den Lernenden in den Mittelpunkt zu stellen und ein Umfeld zu schaffen, das selbstgesteuertes und kreatives Lernen fördert. Kultureinrichtungen spielen dabei eine Schlüsselrolle, indem sie Räume für innovatives, lebendiges und lebenslanges Lernen bieten. Die Herausforderung und zugleich Chance liegt darin, diese Potenziale zu erkennen und in die Praxis umzusetzen.

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